Gehaltsreport: Das wollten Gastromitarbeiter im 4. Quartal 2022 verdienen

Die Gastronomie in Deutschland hat in den letzten Jahren eine schwierige Zeit durchgemacht. Die COVID-19-Pandemie hat viele Restaurants und Bars gezwungen, zu schließen oder ihre Kapazitäten zu reduzieren. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Gehaltsentwicklung in der Branche.Sie suchen Fachkräfte?  Deutschlands Jobplattform Nr.1 für Logistik und Service   * Über 520.000 registrierte Fachkräfte   * 3-4x mehr Kontakte als mit Stellenanzeigen   * Basis Matching für Firmen dauerhaft kostenlos Mehr erfahren 

Der Fachkräftemangel ist auch in der Gastronomie allgegenwärtig und es herrscht ein Arbeitnehmermarkt. Mitarbeiter*innen können sich ihre Jobs aussuchen, der Wettbewerb hat stark zugenommen. Viele Fachkräfte haben sich zudem während der Pandemie umorientiert und sind in vermeintlich sicherere Jobs wie im Einzelhandel oder in die Paketzustellung abgewandert.

Trotz der schwierigen Umstände gibt es Anzeichen dafür, dass die Gehaltsentwicklung in der Gastronomie in Deutschland im Jahr 2022 stabil bleiben oder sogar steigen könnte. So hat sich der Tourismus in Deutschland im Jahr 2022 weitestgehend normalisiert und dürfte auch im Jahr 2023 weiter wachsen. Dies könnte zu einer steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften in der Gastronomie führen.

Neue Auswertung von JOBMATCH.ME zu Gehaltsforderungen von Gastronomie- & Servicefachkräften. 

Die über 13.000 Gehaltsdaten von JOBMATCH.ME zeigen im Q4 im Vergleich zu Q3 eine klare Richtung, nämlich nach unten. Dies mag auch mit der Unsicherheit zusammenhängen, ob Corona vielleicht doch noch einmal zuschlägt. Viele Betriebe laufen mit eingeschränktem Betrieb oder finden schlicht keine Mitarbeiter*innen, sind aber auch nicht in der Lage, die Gehälter stark anzuheben, um Personal abzuwerben. 

Insgesamt zeigt sich zum Jahresende ein starkes Ost-West-Gefälle zugunsten des Ostens mit Ausnahme des Saarlandes (2.150 €). Berlin liegt mit 2.137 € bundesweit vorn, dicht gefolgt von Sachsen (2.137 €), Brandenburg (2.000 €) und Mecklenburg-Vorpommern (1.800 €). Es wird spannend zu sehen, wie sich die Gehaltsforderungen im ersten Quartal 2023 entwickeln werden.