Wie entwickeln sich die Gehaltswünsche von Vollzeitkräften in Gastronomie & Hotellerie im November 2025 im Vergleich zum Oktober?
Der Arbeitsmarkt in Gastronomie, Hotellerie und dienstleistungsnahen Bereichen ist im Spätherbst besonders dynamisch. Viele Beschäftigte wollen sich vor dem Jahreswechsel neu orientieren – und genau das zeigt sich auch in den monatlichen Gehaltswünschen der Vollzeitkräfte, die über JobMatch nach Jobs suchen.
Die aktuellen JobMatch-Gehaltskarten aus Oktober 2025 und November 2025 zeigen, wie sich Erwartungen im Markt verändern – regional und deutschlandweit.
Wie verändert sich der bundesweite Durchschnittslohn von Oktober auf November 2025?
Die Daten zeigen einen klaren Trend:
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Oktober 2025: Ø 2.416 €
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November 2025: Ø 2.350 €
Das entspricht einem Rückgang von 66 €.
Dieser leichte Abfall ist typisch für die Phase vor dem Jahresende, in der viele Bewerber verstärkt nach neuen Jobs suchen, gleichzeitig jedoch realistischere Gehaltsvorstellungen mitbringen.
Welche Regionen verzeichnen im November die größten Veränderungen?
Ein Blick auf die JobMatch-Karten offenbart deutliche regionale Schwankungen.
Wo sinken die Gehaltswünsche am stärksten?
Die größten Rückgänge zeigen sich in:
Gastronomie- und Servicekräfte in diesen Regionen senken im November ihre Gehaltsvorstellungen teils deutlich – ein Hinweis auf wachsende Konkurrenz und erhöhte Wechselbereitschaft.

Welche Bedeutung haben die November-Daten für Arbeitgeber aus Gastronomie & Hotellerie?
Die Analyse zeigt drei zentrale Erkenntnisse:
1. Warum steigt die Bewerberaktivität im November?
Weil viele Beschäftigte noch vor dem Jahreswechsel den Job wechseln möchten. Der November zählt regelmäßig zu den stärksten Suchmonaten im JobMatch-Netzwerk.
2. Macht der Rückgang der Gehaltswünsche die Personalsuche leichter?
Ja – niedriger angesetzte Gehaltswünsche eröffnen Arbeitgebern bessere Chancen, qualifizierte Fachkräfte schneller zu gewinnen.
3. Welche Rolle spielt ein realistisches Gehaltsangebot?
Eine sehr große. Selbst bei sinkenden Wünschen reagieren Bewerber am stärksten auf klare, transparente und marktgerechte Angebote.
Welches Fazit lässt sich aus dem Vergleich zwischen Oktober und November ziehen?
Der Markt bewegt sich – und Arbeitgeber profitieren davon:
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Die Gehaltswünsche sinken moderat.
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Einige Regionen bieten besonders attraktive Rekrutierungsbedingungen.
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Die Wechselbereitschaft ist hoch: ein optimaler Zeitpunkt für offene Stellen.
Wer jetzt rekrutiert, geht mit einem stabil besetzten Team und geringeren Hiring-Kosten ins Jahr 2026.