Lenk- und Ruhezeiten 2026: Alle Änderungen im Überblick

Lenk- und Ruhezeiten 2026: Was ist neu? Worauf muss man achten?

Wer informiert hier über die Änderungen 2026?

Dieser Blogbeitrag wird von JobMatch bereitgestellt – dem Netzwerk, das Speditionen und qualifizierte Fahrer zusammenbringt. Wenn Ihre Spedition für 2026 Fahrer sucht, nutzen Sie JobMatch, um die passenden Kandidaten zu finden, die mit den neuen Vorschriften vertraut sind.

Welche gesetzlichen Neuerungen gibt es ab 2026?

Die wichtigste Änderung 2026 betrifft die Tachographenpflicht:
Ab 1. Juli 2026 müssen Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 2,5 t, die grenzüberschreitend eingesetzt werden, mit einem Smart Tacho 2 (intelligenter Fahrtenschreiber der 2. Generation) ausgestattet sein.

Das bedeutet:

  • Auch leichte Nutzfahrzeuge (Transporter, Sprinter, kleine LKW) werden erfasst.

  • Sie unterliegen künftig den Lenk- und Ruhezeiten nach VO (EG) 561/2006.

  • Kontrollbehörden können Daten zu Grenzübertritten, Pausen und Arbeitszeiten direkt auslesen.

     

Was bedeutet die Tachographenpflicht für leichte Nutzfahrzeuge?

Bisher konnten Fahrzeuge zwischen 2,5 t und 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht (z. B. Sprinter) im grenzüberschreitenden Verkehr ohne Tachograph unterwegs sein.

Ab Juli 2026 gilt:

  • Aufzeichnungspflicht für Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten.

  • Pflicht zur regelmäßigen Datenarchivierung.

  • Kontrollen durch BAG und andere Behörden werden einfacher.

Das hat Auswirkungen auf Planung, Touren und Fahrerqualifikation.

 

Werden sich die Lenk- und Ruhezeiten selbst ändern?

Nach aktuellem Stand gibt es keine inhaltlichen Änderungen bei Höchstlenkzeiten oder Ruhepausen.
Das bedeutet:

  • Tägliche Lenkzeit max. 9 h (2x/Woche 10 h möglich)

  • Wöchentliche Lenkzeit max. 56 h, 90 h innerhalb von 2 Wochen

  • Ruhezeit min. 11 h pro Tag (verkürzt 9 h möglich), Wochenruhezeit min. 45 h

Allerdings werden diese Vorschriften 2026 auf mehr Fahrzeuge angewendet.
Quelle: EUR-Lex, VO (EG) 561/2006

Welche technischen Anforderungen kommen mit dem Smart Tacho 2?

Der Smart Tacho 2 bietet neue Funktionen, die für Fahrer und Disponenten relevant sind:

  • Automatische Grenzübertrittsaufzeichnung

  • Erfassung von Be- und Entladevorgängen

  • Fernkontrolle durch Behörden (Remote Download)

  • Manipulationssicherheit durch GNSS und verschlüsselte Daten

Das macht Touren transparenter und erfordert eine gute Schulung der Fahrer.

Worauf müssen Speditionen 2026 besonders achten?

  1. Fahrzeugprüfung
    – Welche Fahrzeuge > 2,5 t sind international im Einsatz?


  2. Nachrüstung planen
    – Smart Tacho 2 rechtzeitig einbauen lassen, um Bußgelder zu vermeiden.


  3. Datenmanagement
    – Archivierung und Ausleseprozesse anpassen (auch für Kleintransporter).


  4. Fahrerschulung
    – Bedienung des Tachographen, rechtliche Grundlagen, Dokumentation.


  5. Tourenplanung optimieren
    – Neue Lenkzeitregelungen auch bei leichten Fahrzeugen berücksichtigen.

Welche Chancen bietet das für Fahrer?

Für Fahrer bedeutet die Ausweitung:

  • Mehr Arbeitsschutz durch klare Pausen- und Ruhezeitregelung

  • Gleichbehandlung im internationalen Wettbewerb

  • Mehr Sicherheit auf langen Strecken

Speditionen, die das aktiv umsetzen, wirken attraktiver als Arbeitgeber.

 

Wie hilft JobMatch Speditionen bei der Umstellung?

 

JobMatch unterstützt Speditionen mit:

  • Rekrutierung von Fahrern, die mit moderner Tachographentechnik vertraut sind

  • Stellenanzeigen, die Ihre Vorteile als Arbeitgeber herausstellen

  • Netzwerkzugang, um auch kurzfristig Personalengpässe zu überbrücken

Eine klare Kommunikation („Wir sind 2026 regelkonform und bieten faire Arbeitsbedingungen“) hilft, Fahrer langfristig zu binden.

 

Fazit: Warum jetzt handeln?

2026 klingt noch weit weg – doch die Umrüstung und Schulung brauchen Zeit.
Wer früh beginnt,

  • vermeidet Bußgelder,

  • optimiert Abläufe

  • und verbessert sein Arbeitgeberimage.

Nutzen Sie JobMatch, um schon jetzt Fahrer zu gewinnen, die den nächsten Schritt mit Ihrer Spedition gehen.